Sind Sie ein meisterhafter Sorgenmacher?
Wir machen uns viele Gedanken um Dinge und Situationen, die längst geschehen und nicht mehr veränderbar sind. Oder um Ereignisse, die in der Zukunft passieren könnten, doch meistens gar nicht eintreten. Dabei haben wir meist viel Energie und Zeit investiert und uns in Angstzustände versetzt.
Um wieder einen klaren Blick zu bekommen, ist es hilfreich, die Sorgen in »lösbare« und »unlösbare« zu unterscheiden.
Die lösbaren Sorgen können hinterfragt und mit eigenem Tun und Handeln neutralisiert werden. Aber wie mit den »unlösbaren« umgehen – z. B. mit der Sorge, jemand aus meinem Umfeld könnte versterben, mein Kind könnte im Alter nicht mehr für mich da sein etc.?
Das sind die Kandidaten für´s Loslassen. Und Loslassen, können Sie ganz wunderbar mit Übungen aus der buddhistischen Achtsamkeitslehre lernen und sich dabei auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Denn unser Verstand liebt es Geschichten zu erfinden und scheut nichts mehr, als das bewusste Erleben der Gegenwart.
Wir haben es selbst in der Hand wie unser Tag aussieht!
In diesem Sinne. Lassen Sie es sich gut gehen.
Illustration: © Stefan Guggenbichler